Togohof
Wenn man von der Mühlenstraße über den verlängerten Mühlenweg in den Togohof kommt, findet man am Ende der kurzen Straße an der Kehre den Namensgeber, die Villa Togohof. Der Wanderweg entlang der Glinder Au führt unmittelbar am Haus vorbei.
Das Gebäude wurde 1894 von H. Griem aus Rahlstedt errichtet. Er verkaufte 1934 an Ernst Hirt, dieser 1942 an die Gemeinde Glinde, die es vorübergehend verpachtete.
1945 zogen Englische Besatzungssoldaten ein; von 1948 bis 1967 diente das Gebäude als Gemeinde- und Amtsverwaltung. Mit Fertigstellung des Bürgerhauses am Markt zog im Togohof die Polizeistation Glinde ein. Seit diese ihr Domizil 1991 im Rathaus gefunden hat, dient der Togohof als Unterkunft für Obdachlose und / oder Asylbewerber.
Im ehemaligen Garagen- und Wirtschaftstrakt hat die Gartenbaukolonne des städtischen Bauhofs noch Räume.
Der Name wurde als "Haus Togohof" auch von dem benachbarten Alten- und Pflegeheim der Wiechern-Gemeinschaft übernommen.